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14.11.2024 News

Die ers­ten Schrit­te zum S-Bahn-Tun­nel

Die Stadt Graz, Land Steiermark und ÖBB starten vertiefende Studie für S-Bahn-Tunnel.

Die Stadt Graz, das Land Steiermark und die ÖBB-Infrastruktur AG starten gemeinsam eine vertiefende Analyse für einen unterirdischen S-Bahn-Tunnel in Graz, welcher die Graz-Köflacher-Bahn über den Hauptbahnhof und die Innenstadt mit der Steirischen Ostbahn verbinden. Dieses Projekt ist ein weiterer Meilenstein im Ausbau eines zukunftsfähigen, klimafreundlichen Verkehrssystems für den Großraum Graz.

 

Mit dem einstimmigen Beschluss „Weichenstellung für die Weiterentwicklung des Öffentlichen Verkehrs in Graz“ im Mai 2023 legte der Grazer Gemeinderat die Weichen für ein zukunftssicheres Verkehrskonzept: Die Entscheidung fiel zugunsten eines Ausbaus der S-Bahn und Straßenbahn, um den steigenden Pendelverkehr zu bewältigen und Grazer:innen sowie Pendler:innen optimale Mobilitätslösungen zu bieten. Daraufhin wurde Anfang 2024 eine Arbeitsgruppe von Stadt, Land und ÖBB ins Leben gerufen, die seitdem die ersten Fragen zur Umsetzbarkeit sowie Integration eines möglichen S-Bahn-Tunnels in das Verkehrssystem der Stadt analysiert.

"Täglich pendeln immer mehr Menschen nach Graz. Damit diese Entwicklung auch langfristig nachhaltig gestaltet werden kann, brauchen wir leistungsfähige und umweltfreundliche Lösungen für den öffentlichen Verkehr. Die Studien der letzten Jahre haben eindeutig gezeigt, dass S-Bahn und Straßenbahn für Graz die besten Verkehrssysteme sind."
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner

Die aktuelle Analyse konzentriert sich auf den geplanten S-Bahn-Tunnel als Ost-West-Achse unter dem Zentrum von Graz. Dabei wird geprüft, ob auch Verbindungen Richtung Norden und Süden in das Konzept aufgenommen werden können. Ziel der Analyse ist es, alle Maßnahmen in das bestehende Verkehrssystem einzubetten und eine solide Grundlage für weitere Entscheidungen zu schaffen. Die Kosten für die Studie belaufen sich auf 330.000 Euro, die die Stadt Graz, das Land Steiermark und die ÖBB zu gleichen Teilen übernehmen. Die Ergebnisse der Analyse werden voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2026 vorliegen.

Redaktion Die Grazer Grünen
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