Film:bewegt im Herbst 2024
Unsere beliebte Kinoreihe ist wieder zurück! Von September bis November zeigen wir jeden letzten Mittwoch im Monat einen Film, der uns bewegt und zur Diskussion anregt. Wie du zu Karten kommen kannst und welche Filme wir wann zeigen, liest du hier.
Jeden letzten Mittwoch im Monat zeigen wir um 18:00 tolle Filme im Schubertkino. Die Karten werden in den Wochen vor dem jeweiligen Film verlost. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, schreibst du am besten eine Mail an [email protected], machst beim Gewinnspielposting auf Instagram mit oder gibst dem Facebook-Event zum Film eine Zusage. Die einzelnen Events findest du auf der Facebook Seite der Grazer Grünen. Pro Person werden zwei Karten vergeben.
Alle Filme im Überblick
Als ein Hochwasser die Heimat der 6-jährigen Hushpuppy verwüstet, muss sie mit ihrem kranken Vater und all den Aussteiger:innen, die mit ihr in den unwirtlichen Sümpfen Louisianas leben, auf einem Floß eng zusammenrücken und gegen Hunger und Krankheiten ankämpfen. Sie erzählt uns ihre Geschichte von einer hässlichen wie verzauberten Welt aus Elend und Geheimnissen. Berührend, verspielt und mit unendlich viel Fantasy. Ein poetischer, bildgewaltiger Abenteuertrip wandelt sich vom Hinterwäldler-Drama hin zu Märchenhaftem und wieder zurück. Fantastisch!
Der Anwalt Robert Billot (Mark Ruffalo) steht am Start eines juristischen Marathons. Viele Menschen der Kleinstadt Parkersburg erkranken schwer und sterben. Warum? Zunächst beginnt diese wahre Geschichte wie ein Detektivfilm. Doch mehr und mehr nimmt dieses mögliche Verbrechen eines Chemieriesens globale Ausmaße an. 20 Jahre lang soll dieser Rechtsreit andauern. Und wir sehen die Protagonist:innen in diesem Film ergrauen und ihre Kinder älter werden. Robert Billot wird zu „DuPont´s worst nightmare“.
Es ist ein aufrüttelndes Plädoyer des Stadtplaners und Filmemachers Reinhard Seiß für eine grundlegende Verkehrswende. Sein Film zeigt anhand zahlreicher Beispiele von Städten im deutschsprachigen Raum, dass es problemlos möglich wäre, mit sehr viel weniger Auto auszukommen. Man muss es nur wollen. Und für dieses Nichtwollen liefert Seiß auch gleich teils erschütternde wie absurde Beispiele aus Politik und Wirtschaft. Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man fast darüber lachen.