Die Neutorgasse wird zur Flaniermeile
Die Neuverteilung der Verkehrsflächen macht es möglich: Die Neutorgasse wird von einer drei- bzw. vierspurigen Autostraße zur Flaniermeile mit mehr als doppelt so viel Platz für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen.
Im gesamten Neutorviertel bleibt die Erreichbarkeit von Geschäften, öffentlichen Einrichtungen und Wohnungen für den motorisierten Individualverkehr erhalten. Die Straßen- bahntrasse wird nach der Fertigstellung auch für Autos in Nord- und Südrichtung befahrbar sein.
Ab Juli 2024 bekommt die Neutorgasse beiderseits doppelt so breite Gehsteige. Zwischen Kaiserfeldgasse und Landhausgasse entsteht ein Zweirichtungsradweg, der in der oberen Neutorgasse in eine gemischten Geh-/Radweg mündet. Vor dem Joanneum wird eine neue Straßenbahnhaltestelle errichtet, eine weitere auf der anderen Murseite in der Belgiergasse. Die bislang baulich abgetrennten Grünflächen (Bauminseln) werden dem Gehsteig-Niveau angepasst und somit begehbar. Zusätzliche Bepflanzungen und Sitzgelegenheiten machen die Neutorgasse wohnlicher.
Es wurden verschiedene Verkehrsführungen in der Neutorgasse untersucht. Die Lösung sieht keine Durchfahrtssperren vor, da das reine Durchfahren einen Zeitverlust gegenüber dem Kai bedeutet. Über die in Nord- und Südrichtung befahrbare Straßenbahntrasse bleiben Wohnungen und Geschäfte im Neutorviertel auch mit Lieferfahrzeugen und Pkw erreichbar.