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27.05.2025 News

Die Zin­zen­dorf­gas­se wird wei­ter­ent­wi­ckelt

Die Zinzendorfgasse lebt. Zwei Drittel der Passant:innen und knapp 60 Prozent der Anwohner:innen sind laut aktueller Evaluierung mit der Neugestaltung zufrieden und halten sich gerne hier auf. Die Grüne Meile Zinzendorfgasse ist aber bei weitem kein abgeschlossenes Projekt, sondern ein lebendiger Prozess.

Die Aktuelle Evaluierung zeigt: Der Straßenraum wird angenommen und genutzt – zu Fuß, mit dem Rad, beim Kaffee oder auf dem Weg zum Einkauf. Rund 14.000 Menschen sind hier täglich unterwegs – ein Aufkommen vergleichbar mit der Mandellstraße oder der Radetzkybrücke.

 

Besonders erfreulich: Der Modal Split zeigt eine ausgewogene Nutzung aller Verkehrsarten – mit 44 % Radverkehr, 31 % Fußgänger:innen sowie 25 % motorisiertem Verkehr und Öffis. Das bestätigt, dass die Zinzendorfgasse ein Raum ist, der vielen dient – und zum Verweilen ebenso einlädt wie zur Bewegung.

Weniger Unfälle & konkrete Learnings

Die Evaluierung belegt die hohe Zufriedenheit und zeigt konkrete Learnings: Manche Regelungen müssen besser kommuniziert, Sitzgelegenheiten weiterentwickelt und Begrünungen punktuell optimiert werden. Besonders erfreulich ist der deutliche Rückgang der Unfallzahlen, trotz des dichten Verkehrsgeschehens.

 

Ein weiteres zentrales Ergebnis: Die temporäre Begrünung wird geschätzt, aber als verbesserungswürdig wahrgenommen. Die Tröge werden nicht als ausreichend empfunden – echte Bäume sollen an geeigneten Stellen nun in den Boden verpflanzt werden. Dort wo es die komplexen unterirdischen Leitungen zulassen, erfolgen erste Umsetzungen.

 

Weitere Schritte folgen: Neben gezielten Maßnahmen zur Möblierung, Begrünung und Verkehrsorganisation wird es eine Fokusgruppe für Gewerbetreibende geben. Informationen zur Nutzung von Begegnungszonen werden im Rahmen des Formats „Zinzengrinsen“ vermittelt.

"Die Begegnungszone ist kein abgeschlossenes Projekt, sondern ein lebendiger Prozess. Wir entwickeln die Zinzendorfgasse gemeinsam mit den Menschen vor Ort weiter – Schritt für Schritt zu mehr Lebensqualität im öffentlichen Raum."
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner

Die wichtigsten Ergebnisse der Evaluierung im Überblick

  • Täglich rund 14.000 Menschen unterwegs – vergleichbar mit der Mandellstraße
  • Modal Split: 44 % Radverkehr, 31 % Fußgänger:innen, 25 % MIV & Öffis
  • Sehr hohe Zufriedenheit:
    • 66 % der Passant:innen halten sich sehr gerne in der Gasse auf
    • 91 % sind zufrieden mit den neuen Sitzgelegenheiten
    • Zwei Drittel der Anrainer:innen fühlen sich wohl
  • Rückgang der Unfallzahlen
  • Starker Radverkehr: bis zu 6.400 Radfahrende pro Tag
  • Trotz Baustelle Elisabethstraße ein zukunftsweisender Modal Split

Handlungsfelder für die Weiterentwicklung:

  • Bäume aus Trögen in den Boden pflanzen, wo möglich
  • Möblierung und Ladezonen optimieren
  • Stellplätze besser lesbar gestalten
  • Aufklärungskampagne zur Begegnungszone (z. B. Nutzung der Verkehrsfläche oder
    Fahrbahn für alle)
  • Fokusgruppe für Gewerbetreibende
  • Prüfung einer alternativen Busführung über Sonnenfelsplatz
  • Bewerbung von Angeboten wie tim verbessern
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